Itinerant

Performance mit Musik, Tanz und Videos / vom Synesthetic Project

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Itinerant


“I have stressed the fact that identity is made up of a number of allegiances. But it is just as necessary to emphasise that identity is also singular, something we experience as a complete whole. A person’s identity is not an assemblage of separate affiliations, nor a kind of loose patchwork; it is like a pattern drawn on a tightly stretched parchment. Touch just one part of it, [...] and the whole drum will sound.”
Amin Maalouf, On Identity

 

„Itinerant“ ist eine multidisziplinäre Performance, die sich mit den Begriffen der kulturellen Identität und Zugehörigkeit auseinandersetzt. Es ist eine Geschichte des Wanderns und Beruhigens, des Einpassen und Herausragens. Es spricht von Migrant*innen und Reisenden, von denen, die gegangen sind und von denen, die gekommen sind, von denen, die das Vertrauen der Zugehörigkeit gegen die Freizügigkeit ausgetauscht haben. Es untersucht unseren Identitätssinn und die Art und Weise, wie wir erfahren, wer wir sind, woher wir kommen und wo wir ankommen.

Die Autorin nutzt ihre eigene Lebenserfahrung in einer Kultur, die nicht ihre eigene ist, sowie die Erfahrungen ihrer Kollegen und gießt sie in Szenen und Musikstücken ein. Fünf Musiker*innen und zwei Tänzer*innen, Expats / Immigrant*innen aus acht verschiedenen Kulturen, führen Stücke und Situationen auf, die ihre kulturellen Bindungen beschreiben und versuchen, ihre Identität zu verstehen, indem sie sich Geschichten darüber erzählen, wer und was sie sind.

Das musikalische Programm basiert sich auf Liedern als stärkstem Kulturträger und reicht von Schubert und Mozart, die das Lebenszentrum der Autorin in Wien darstellen, über Stücke des 20. Jahrhunderts wie das Titelstück von Toru Takemitsu „Itinerant“ (engl. Wandernde, Reisende) bis zu traditionellen Liedern. Musik, Tanz und Video begegnen sich spielerisch und trennen sich in ihrer Art, die Geschichten der Künstler*innen zu beschreiben: das Gefühl der Fremdheit, die Schuld des Verlassens, die Romantisierung eines neuen Zuhauses, die daraus resultierende Ernüchterung, die Aggression, die aus dem Gefühl entsteht, nicht akzeptiert und missverstanden zu werden, die Trauer und schließlich eine Akzeptanz der Komplexität der Identität und ein Fest der Vielfalt.

Eintritt: 12 / 10 Euro

 

Programm:

Toru Takemitsu: „Itinerant“ für solo Flöte
Franz Schubert: Introduktion und Thema „Trockne Blumen“ für Flöte und Klavier
Vasilij Mokranjac: Tänze 1-4 für Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart: „Ah perdona al primo affetto“ für Flöte, Klarinette, Cello und Gitarre (arr.)
Mak Murtić: „Mavky“ für Flöte, Klarinette und Violoncello
Maurice Ravel: „Kaddish“ für Cello und Klavier
Kroatisch Trad.: „Zvizde mi kažu“, a capella
Mexikanisch Trad.: „La Llorona“ für Stimme und Ensemble
Oscar Antoli: „Tortussak“ für Ensemble

 



 

Synesthetic Project


Das Synesthetic Project ist ein interdisziplinäres Performance-Ensemble mit Mitgliedern aus Indonesien, Kroatien, Mexiko, Serbien, Slowenien und den USA. Es verbindet klassische Musik und zeitgenössische Kunstformen wie Video, Live-Visuals und Tanz. Das Projekt ergründet die Konzepte von Verständnis, Toleranz, Kommunikation, gegenseitigem Geben und Empfangen. Dahinter steht das Ziel, eine Welt zu schaffen, in der die Vielfalt gefeiert wird. Künstler*innen und Publikum sollen sich ohne Vorurteile oder Grenzen von Zeit, Stil und Medium begegnen und in das Gegenüber hineinversetzen können.

von und mit:
Nika Bauman (CRO/AT): Künstlerische Leitung, Flöte
Iva Casiáš-Lakoš (USA/CRO/MEX): Violoncello, Stimme
Ana Marković (SRB/AT): Klavier
Marko Ferlan (SLO/AT): Gitarre, Percussion
Tomaž Zevnik (SLO): Klarinette
Anna Bárbara Bonatto (BRA/USA/AT): Tanz
Rino Indiono (IND/AT): Tanz
Toni Mijač (CRO/DE): Live-Video

 

COVID-19-Sicherheitsbestimmungen


Bitte haltet euch an die allgemein gültigen Sicherheitsmaßnahmen, wir bemühen uns um eine laufende Aktualisierung.
Beim Veranstaltungs-Besuch im BRUX bitte beachten (Stand: 17. September 2021):

Zutrittsnachweis
Zutritt zu Veranstaltungen im BRUX ist nur für geimpfte, genesene oder negativ getestete Personen möglich. Nachweis digital oder in Papierform erforderlich.
> ImpfnachweisZweitimpfung ODER Impfung mit Johnson & Johnson (ab dem 22. Tag nach Impfung gültig) ODER Impfung bei Genesenen (sofern mind. 21 Tage vor der Impfung ein positiver PCR-Test bzw. ein Nachweis über neutralisierende Antikörper vorlag)
> Testnachweis: PCR-Test (72 Stunden gültig) ODER Antigentest (NEU: 24 Stunden gültig)
> Ärztliche Bestätigung für Genesene: gültig für 6 Monate nach Genesung
> Antikörpernachweis (3 Monate gültig)
> Sonderbestimmung für Kinder: Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr müssen keinen 3G-Nachweis erbringen.
> WICHTIG: Wir bieten keine Testungen vor Ort an.

FFP2-Maskenpflicht
Derzeit gilt für Besucher*innen von Theatervorstellungen keine Maskenpflicht – wer möchte und sich sicherer fühlt, kann selbstverständlich weiterhin im Theater einen Mund-Nasen-Schutz/eine FFP2-Maske tragen.

Nacheinlass
Aufgrund der derzeitigen Auflagen ist kein Nacheinlass möglich. Kommt drum bitte rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn.

Hygieneempfehlungen
Bitte haltet euch an die allgemeinen Hygieneempfehlungen (Abstandsregelung, regelmäßiges Händewaschen, Verzicht auf Händeschütteln, kein Berühren der Augen, Nase und Mund sowie Nies-/Hustetikette).

Nach wie vor bitte beachten:
Wer sich unwohl fühlt oder Anzeichen einer Erkrankung spürt, bleibt besser zu Hause.
> Wir setzen stark auf Eigenverantwortung, bitte schaut auf euch und auf alle anderen, dann steht einem Theaterbesuch im BRUX nichts im Wege.
> Contact-Tracing: Wir nehmen die Daten aller Besucher*innen auf (Name, Handynummer). Sämtliche Daten werden nach Ablauf von 4 Wochen gelöscht bzw. vernichtet (gerechnet ab dem Tag der Veranstaltung).

Termine

Dienstag 28.09.2021 20:00