Traditioneller Bildhauerton im Ausstellungsraum ist selten zu sehen. Er dient dazu, Kunstwerke zu produzieren, meistens, um positive Formen zu moderieren. Danach ist der Ton wiederverwertet. Deswegen steht der Ton als ein unsichtbares Material und repräsentiert eine direkte Verbindung zum entfernten Ereignis.
Die Entscheidung, die Daten einer seismischen Station auf der anderen Seite der Erde zu verarbeiten, wo fast keine menschlichen Spuren zu sehen sind, stammt unter anderem von der Idee, etwas im tiefen Ozean Verstecktes auf die Oberfläche zu bringen und die Einwirkung dieser Aufführung im Alltag zu beobachten.
Zeitraum 25.-26. Mai 2018
Das Projekt wird im Rahmen des Performance Festivals THE UNTITLED präsentiert.
Jana Rinchenbachová *1988, lebt und arbeitet in Brno und Wien. Künstlerin und Wanderführerin. Studierte Bildhauerei in Brno, Tschechien und im Juni 2017 hat sie mit dem Projekt “Quaking Perception” das Studium in der Klasse TransArts an der Universität für Angewandte Kunst in Wien abgeschlossen. Jana’s Schaffen beschäftigt sich mit den Themen wie interaktive Echtzeit-Installation und Beziehung zwischen Natur und Künstlichkeit. Die Präsenz der Zuschauer*innen sowie die Einmaligkeit jeden Moments ist wichtig.